Bildurheber: Studio S � Fotograf in Dresden

Die Brunnenweihe der einst m�chtigen Fleischerzunft war am 19. Mai 1912. Nach dem Abriss des Brauhauses 1905 gestaltete man den Marktplatz g�rtnerisch. Ein Ehrenb�rger spendete einen beachtlichen Betrag an Geld. Er bestimmte aber, dass der Betrag als Grundstock f�r einen Zierbrunnen verwendet werden soll. Man �berlegte lange, was es f�r einer werden sollte und aus welchem Anlass. Im Jahre 1910 hat man sich dann f�r ein Denkmal zur Erinnerung an das Privilegium der Fleischhauerinnung zu Dohna entschlossen. Der Kurf�rst Friedrich der Sanftm�tige verlieh es vor 446 Jahren den Dohnaer Fleischern. Das S�chsische Ministerium stiftete auch 12.000 Reichsmark und empfahl den Bildhauer Alexander H�fer aus Dresden.

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Dieser bekam dann auch den Auftrag, ein Modell f�r den Zierbrunnen zu fertigen. Die Wasserzuleitungen wurden in der gleichen Zeit, in der�die Erdarbeiten f�r den Zierbrunnen begannen, verlegt. Bei den Schachtarbeiten fand man Knochenreste. Man vermutete, dass in der Zeit um 1813 im Napoleonischen Krieg hier ein Krankenzelt der Franzosen stand und sie die verstorbenen Soldaten an Ort und Stelle begraben haben. Die Weihe im Jahr 1912 fing an mit einem Festumzug durch die Stadt. Beendet wurde sie mit Festmusik sowie Gesangsvortr�gen des Schulchores und den Weihereden. Auf dem bronzenen Sockel steht eine Figur. Diese Figur soll einen kraftstrotzenden Fleischergesellen darstellen.